Mein Roman ist nun vollständig lektoriert. Und ich habe alle Änderungen brav übernommen. Mit einem guten Gefühl. Jetzt hat die letzte Phase begonnen. Die Testleser sind nun am Werk.
Die Aufregung steigt nun immens in mir. Ich würde sehr gerne selbst veröffentlichen, bin mir allerdings nicht sicher, ob es der richtige Weg für mich ist. Ihr merkt ich bin noch in der
Findungsphase. Zurzeit quäle ich mich auch mal wieder mit Zweifeln. Ist mein Roman gut genug für die Öffentlichkeit? Ist er spannend genug? Lesenswert? Oder legt man ihn nach ein paar Seiten aus
der Hand und vergisst ihn? Oder noch schlimmer: Derjenige zerreißt mich bei Amazon und Co.
Ich weiß, damit muss man lernen klarzukommen. Doch die Aussicht darauf reizt mich nicht unbedingt. Also definitiv ein dickeres Fell zulegen, bevor ich durchstarte. ;-)
Sollte ich hierfür eine Lösung finden, werde ich das selbstverständlich an euch weitergeben.
Ich quäle mich gerade mit dem Klappentext. Eine kniffelige Angelegenheit. Zumindest für meine Wenigkeit. Wie verpackt man in ein paar packenden Sätzen, den Anfang des Romans, ohne zu viel zu
verraten? Trotzdem nicht zu knapp, da es ja schon ein kleiner Vorgeschmack auf das Leseerlebnis sein soll. Ansprechend. Lockend. Zum Kauf verführend.
Und nicht zu vergessen, das Exposé. Noch schlimmer, als der eben erwähnte Klappentext. Ja, ja, wenn ihr denkt, mit dem Schreiben eines Buches hätte sich die Arbeit eines Autoren erledigt, seid
ihr eindeutig auf dem Holzweg.
So ein Exposé sollte überzeugend sein, da es einen eventuellen Verlag oder eine Agentur davon überzeugen soll, gerade diesen Autor unter Vertrag zu nehmen.
Folgende Punkte sind wichtig:
1. Die Länge wird im Allgemeinen auf zwei bis drei Normseiten beschränkt. Sollte etwas anderes gefprdert sein, kann man diese Angaben auf der Verlags- bzw. Agenturseite nachlesen.
2. Wer ist die Protagonistin / der Protagonist?
3. Welches Ziel verfolgt die/der Prota?
4. Welche Hindernisse stellen sich in den Weg?
5. Ergeben sich hierdurch Konflikte?
6. Welche wichtigen Schritte müssen erfolgen, um da Ziel zu erreichen?
7. Das Ende darf verraten werden. Keine Angst zu Spoilern.
Mehr erfahrt ihr im Internet. Gebt einfach Exposee ein und ihr werdet fündig. Viel erfahrene Leute haben sich mit diesem Thema auseinandergesetzt.
Und dann hätten wir noch den Pitch.
......
Viele fragen mich, über was ich in meinem Roman schreibe, bisher habe ich mich gedrückt, diese Frage richtig zu beantworten. Mit Hilfe des Pitchs fällt es mir gar nicht mehr so schwer. Und nun
tatarata, der Pitch zu meinem Roman:
Ein Erbe öffnet einer jungen Frau die Tür in eine andere Zeit, von wo aus ihr der Rückweg verwehrt bleibt.
Neugierig? Ich hoffe es.
Und nun wie immer, der Blick ins Web:
http://sandraflorean-autorin.blogspot.com/2014/03/das-expose-so-hab-ich-es-gemacht.html
Passend zu dem oben erwähnten Exposé.
http://marcusjohanus.wordpress.com/2014/03/15/5-tipps-fur-runde-figuren/
Was wäre ein Roman, ohne runde Figuren. Wie ihr das am besten hinbekommt, erklärt euch Marcus Johanus.
http://www.ebokks.de/wp-content/uploads/downloads/2014/02/Charakterbogen_Formular.pdf
Charakterbogen zum Ausfüllen. Tolles Hilfsmittel, wenn man sich über seine Protagonisten noch nicht vollständig im Klaren ist.
http://marcusjohanus.wordpress.com/2014/04/26/checkliste-was-alles-auf-die-erste-seite-eines-romans-gehort/
Auch hier wieder ein super Artikel von Marcus Johanus.
http://www.axelhollmann.com/2014/06/06/konflikte-nicht-nur-im-krimi-und-thriller/
Wie bringe ich es fertig, mehr Spannung durch Konflikte in meinen Roman zu bekommen? Und passend dazu:
http://www.selfpublisherbibel.de/autoren-tipp-wie-kommt-spannung-in-eine-geschichte/
http://schriftzeit.de/archives/1886
So schreibst du aufregende Szenen in denen nichts Aufregendes geschieht. Ein Artikel von Stephan Waldscheidt.
http://saschamrowka.wordpress.com/2014/06/29/das-abc-des-schreibens/
Eine wundervolle Auflistung von Sascha Mrowka. Unbedingt lesen!!!
http://charlotte-reimann.de/10-best-practices-fuer-erfolgreiches-e-book-marketing/
Ein wirklich sehr guter Artikel über E-Book-Marketing.
http://textlektorat.blogspot.de/2013/07/was-geschieht-beim-lektorat.html?spref=fb
Ein super Artikel von Elsa Rieger über die Zusammenarbeit zwischen Lektoren und Autoren.
https://karinareiss.wordpress.com/2014/06/20/schreibmusik/___##0##___ Karina Reiß, Musiklehrerin und Autorin berichtet über Schreibmusik. Fundiert und mit Musiktipps für verschiedene Situationen.
Ich glaube, damit seid ihr für die nächste Zeit gut beschäftigt. Viel Spaß beim Lesen.
Bis bald, eure
Tanja Neise
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Tanja Neise (Sonntag, 19 Juli 2015 23:18)
Caroöa Leipert (Besucher)
http://www.carola-leipert.de
Sonntag, 29. Jun, 2014 @ 22:19:09
Liebe Tanja,
ich bin schon sehr gespannt auf deinen Roman und finde, dass sich dein Pitch sehr interessant anhört. Hab nicht so viele Zweifel. Ich kenne diese Zweifel sehr gut und habe selbst die Erfahrung gemacht, dass sie am Ende doch unbegründet waren.Ich bin mir sicher, dein Roman wird sehr gut ankommen.
Übrigens sei an dieser Stelle mal gesagt, dass ich deine Link-Tipps für andere Autoren immer echt super finde!
Viele liebe Grüße Carola
Tanja Neise (Sonntag, 19 Juli 2015 23:18)
Sonntag, 29. Jun, 2014 @ 22:45:47
Hallo Carola.
Vielen Dank für deine aufmunternden Worte. Freut mich auch total , dass dir die Links gefallen und vielleicht sogar noch ein wenig hilfreich sein können.
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg.
Ganz liebe Grüße Tanja :-)